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Razzia und Wölfe

■ HSV-Präsident wehrt sich gegen Durchsuchungen vom Mittwoch

Mit der Großrazzia der Staatsanwaltschaft am Mittwoch ist der Hamburger SV erneut in den Mittelpunkt der seit Monaten andauernden Fahndungen nach Steuerbetrug im deutschen Profi-Fußball geraten. Im Zusammenhang mit dem Verdacht auf mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Abwicklung von Verträgen für die Spieler Anthony Yeboah und Stephane Henchoz waren 18 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden. HSV-Vorsitzender Werner Hackmann bezeichnete die Aktion gestern als „sehr unangemessen“ und sieht den Bundesliga-Dritten weiter zu Unrecht im Fadenkreuz der Behörden.

Neben den HSV-Geschäftsräumen waren am Mittwoch auch die Privatwohnungen des Idols Uwe Seeler, der von Oktober 1995 bis Juni 1998 als Vorsitzender fungierte, von Hackmann sowie des Team-Managers Bernd Wehmeyer durchsucht worden.

Fußball gespielt wird auch noch: Heute abend in der hässlichsten Bundesligastadt Deutschlands. Zumindest Roy Präger wird sich in Wolfsburg ganz wohl fühlen.

taz/dpa

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