: Kaufangebot für GSW
Bankgesellschaft will landeseigene Wohnungsbaugesellschaft erwerben
Die Bankgesellschaft Berlin hat für die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GSW (72.000 Wohnungen) ein Kaufangebot vorgelegt. Die Offerte der Banktochter IBG (Immobilien- und Baumanagement) trägt deutlich sozialpolitische Züge, enthält aber noch keinen Kaufpreis.
Die GSW soll danach als Gesellschaft erhalten bleiben. „Für zwei bis drei Jahre“ will die IBG den Mietern „in nahezu allen“ Wohnanlagen ihre Wohnung zum Kauf anbieten – zu Preisen am „unteren Rand“ des marktüblichen Niveaus. Danach sollen die für eine Privatisierung besonders geeigneten Quartiere aus dem Wohnungsunternehmen ausgegliedert werden. Das sind laut IBG etwa ein Viertel der Wohnungen. Sie sollen „für alle Zeiten nur den darin wohnenden Mietern“ sowie neu hinzuziehenden Interessenten angeboten werden – und das zu besonders günstigen Preisen. Auch ein Verkauf an Bewohnergenossenschaften kommt laut IBG in Frage. Die übrigen Wohnungen, die langfristig nicht für die Privatisierung vorgesehen sind, sollen in einen von der IBG initiierten Fonds eingebracht werden. Die Wohnungen werden nicht weiterverkauft. adn
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen