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Brav gesichert

■ Wrack der „Pallas“ in der Nordsee hat den Winter gut überstanden

Die Sicherung des „Pallas“-Wracks hat die Orkane und Stürme des vergangenen Winters gut überstanden. Die Natur habe nur einen Teil der Doppelsicherung verringert, sagte der stellvertretende Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft im Kieler Umweltministerium, Dietmar Wienholdt, gestern. „Wir hatten das Wrack doppelt gesichert, zum Gürtel noch die Hosenträger“, betonte Wienholdt. Die erste Sicherung, die direkt den leeren Tanks galt, habe sich voll bewährt.

Die zweite Sicherung der Laderäume mit Sand und Steinen sei von den Stürmen reduziert worden. Die Laderäume seinen inzwischen nur noch halb mit Sand und Steinen gefüllt. Damit sei jetzt ein stabiler Zustand erreicht worden. Dies hätten Kontrollen von der Wasserseite her und aus der Luft ergeben. „Es gibt keinen Handlungsbedarf“, unterstrich Wienholdt. Außerdem habe das Wrack des Holzfrachters eine stabile Lage erreicht. Unerwartet sei allenfalls, dass die „Pallas“ nicht so schnell im Sand vor Amrum versinke. Das „Wrack“ werde wohl noch einige Zeit zu sehen sein.

Der Holzfrachter war im Herbst 1998 vor Amrum auf Grund gelaufen. Zahlreiche Seevögel starben, nachdem Öl aus dem Schiff ausgelaufen war und die „Pallas“ anschließend trotz wochenlanger Bemühungen nicht geborgen werden konnte. Der damalige grüne Kieler Umweltminister Rainder Steenblock war daher heftig in die Kritik geraten, obwohl er auf die Kompetenzen des Bundes hingewiesen hatte. Auch deswegen hatte Steenblock nach der Wahl sein Amt als Minister niedergelegt. lno

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