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Touristen als Forscher

Fernreisende können im Land ihrer Träume künftig nicht mehr nur Landschaft und fremde Kulturen genießen, sondern sich auch an wissenschaftlichen Vorhaben beteiligen. Die Universitäten Münster und Braunschweig haben ein Projekt unter dem Titel „Pangaea“ ins Leben gerufen, bei dem auch Nichtwissenschaftler die Gelegenheit zur tatkräftigen Mithilfe bei Forschungsarbeiten in fernen Ländern erhalten, teilte die Universität Münster mit. Urlaub und wissenschaftliche Arbeit sollten verknüpft werden.

Das Projekt soll den Angaben zufolge helfen, bei Nichtakademikern Berührungsängste gegenüber der Universität abzubauen. Zudem sei es eine Möglichkeit, die Finanzierung von Forschungsvorhaben auf eine breitere Basis zu stellen. Bereits 1998 sei eine Forschergruppe mit Nichtwissenschaftlern nach Ostpolen aufgebrochen, um dort den letzten europäischen Urwald zu kartieren. Die Reise sei ein voller Erfolg gewesen, hieß es. dpa

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