: Wilde Stampede in Uchte
Riesenrinderherde hält niedersächsische Sheriffs in Atem
Nienburg dpa/taz ■ Wer kennt sie nicht, die Vormänner aus den Western, die noch wissen, dass ein Mann tun muss, was ein Mann tun muss, wenn er als Cowboy mit einem Rindertreck unterwegs ist: „Pete, mach die Herde fertig! In zehn Minuten wollen wir weiterreiten! Und pass auf, dass sie nicht durchgehen!“ Das sind echte Sätze von echten Leitenden Angestellten. Klare Worte, die jede Stampede im Keim ersticken. Im niedersächsischen Kreis Nienburg/Weser hat am Dienstagabend eine solche Vormann-Kraft gefehlt. Wie die dortigen Sheriffs mitteilten, ist in Uchte eine Rinderherde ausgebrochen und hat mit ihrer Stampede erheblichen Schaden angerichtet. Die aus 18 Tieren bestehende Herde hatte den Weidezaun niedergedrückt und anschließend die Weite der Prärie gesucht. Kurz darauf waren die Rinder „einmal quer über das Freigelände einer Gärtnerei gerannt“ und hätten dort „alles platt gemacht“. Gestern waren sie noch in kleineren Gruppen unterwegs.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen