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Trittin novelliert Naturschutz

BERLIN taz ■ Jürgen Trittin (Die Grünen) will dem Kabinett noch bis zur Sommerpause eine Naturschutz-Novelle vorlegen. Dabei sollen auch die Interessen von Erholungssuchenden und Sportlern berücksichtigt werden. „Wir werden den ausschließlich restriktiven Charakter des alten Gesetzes bewusst durchbrechen“, sagte der Umweltminister der taz. Mit solchen neuen Bündnissen hofft Trittin, den Naturschutz stärken zu können.

Außerdem soll die Novelle den Stellenwert des Naturschutzes in der Landesplanung verbessern. Die Bundesländer sollen künftig die Naturgebiete besser verbinden und eine einheitliche Planung für das ganze Land vornehmen. Die Vermarktung einheimischer Vogelarten soll eingeschränkt und die hiesige Natur besser vor dem Einschleppen fremder Tierarten geschützt werden. Die Novelle sieht weiter ein Verbandsklagerecht vor. Gegen Bauprojekte des Bundes dürften dann künftig Umweltverbände vor Gericht klagen, um die Natur zu schützen. Dies würde die bereits bestehenden Verbandsklagerechte in 13 Bundesländern ergänzen. urb

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