: schwache als opfer
Kein Einzelfall
Der erschlagene Obdachlose in Schleswig ist kein Einzelfall. Allein in diesem Jahr waren zuvor bereits vier Tötungsdelikte bekannt geworden, bei denen sozial Schwache zu Opfern wurden. Im Mai töteten vier Rechtsextremisten einen Sozialhilfeempfänger in seiner Wohnung in Berlin-Pankow, als Motiv nannten sie „einen Assi klatschen“. Im Juni wurde ein Obdachloser in Greifswald erschlagen, als Tatverdächtige nahm die Polizei drei Personen aus der rechten Szene fest. Anfang Juli misshandelten fünf Rechtsextremisten einen Wohnungslosen in Wismar, bis er starb. Ende Juli prügelten vier Rechte einen Obdachlosen in Vorpommern zu Tode, Tatmotiv: „Hass auf Obdachlose“. lkw
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen