: Informatik für alle
■ Wissenschaftsbehörde legt nach: Uni bietet mehr Informatik-Studienplätze an
Weil es keinen Sinn macht, dass IT-Experten aus Indien eingeflogen werden, es aber in Deutschland nicht genügend Informatik-Studienplätze gibt, haben Bund und Länder nachgelegt. Hamburg wird seine Hochschulen in den Jahren von 2001 bis 2004 mit einem Landesprogramm in Höhe von 8,5 Millionen Mark zur Verbesserung der Informatik- und Multimedia-Ausbildung ausstatten.
Das erhalten sie zusätzlich zu dem drei Millionen Mark umfassenden Bund-/Länder-Sofortprogramm. Die Details und die genaue Verteilung sind noch nicht klar.
Die Uni Hamburg jubelt indessen schon mal: „Alle können Informatik studieren“. Alle, die sich fristgerecht beworben hätten, könnten zum Wintersemester ihr Informatik-Studium an der Uni aufnehmen. Statt im vorigen wie Jahr 396 haben sich zu diesem Wintersemester 544 Abiturienten um die 230 Informatik-Plätze beworben. Nun hat die Uni weiteren 280 Bewerbern Zulassungsbescheide geschickt, 170 haben das Angebot angenommen, die anderen haben inzwischen offenbar anders geplant. Darufhin erhielten auch alle anderen Bewerber als Nachrücker einen Zulassungsbescheid. Wie viele von ihnen darüber noch begeistert waren, wird sich Mitte Oktober zeigen.
Wissenschaftssenatorin Krista Sager begrüßte die Zusage der Uni Hamburg und versprach: „Wir werden die Universität nach besten Kräften beim Ausbau ihrer Kapazitäten unterstützen“. san
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