: fremdsprachigkeit
Problem oder Ideal
Wenn Kinder schulpflichtig werden, die kein oder kaum Deutsch können, kommen sie normalerweise in eine Förderklasse. Dort sind nur Kinder nicht deutscher Herkunftssprache. Maximal 15 Kinder werden höchstens zwei Jahre systematisch alphabetisiert. Zudem gibt es die Möglichkeit, diese Kinder sofort in eine Klasse auch mit deutschsprachigen Kindern zu schicken. Dort bekommen sie dann wöchentlich maximal acht Stunden Intensiv-Deutschkurse parallel zum Unterricht.
Wenn Kinder zweisprachig aufwachsen sollen, besuchen sie am besten eine der 17 Berliner Europa-Schulen. Hier ist die Bilingualität schon von der Vorschule an Konzept. Daher gelten sie unter Experten als „sehr gute Grundlage für interkulturelle Akzeptanz“. Die Kinder werden in den meisten Stunden jeweils von einer deutschen und einer Lehrerin nicht deutscher Herkunftssprache gemeinsam unterrichtet. NAU
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