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EU-Beitrittsländer fit

Bruttosozialprodukt aller EU-Beitrittskandidaten im Jahr 2000 gestiegen. Türkei liegt mit 7,2 Prozent vorn

LUXEMBURG ap/rtr ■ Die EU-Beitrittsländer haben für das Jahr 2000 erneut ein starkes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) in Luxemburg berichtete gestern, das Bruttoinlandsprodukt zu konstanten Preisen sei in den 13 Beitrittsländern um fünf Prozent gestiegen und lag damit höher als der EU-Durchschnitt von 3,3 Prozent. „Die Wachstumsraten reichten von 1,6 Prozent in Rumänien bis 7,2 Prozent in der Türkei.“ 1999 hatten laut Eurostat noch fünf der 13 Beitrittsländer negative Wachstumsraten.

Die 13 Länder haben den Angaben zufolge zusammen ein Bruttoinlandsprodukt von 624 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erreicht. Dies seien 7,3 Prozent des BIP der EU. Die EU will die Beitrittsgespräche mit den am weitesten fortgeschrittenen Kandidatenländern Ende 2002 abschließen. Ziel ist es dann, dass die ersten Kandidaten im Jahr 2004 als neue EU-Mitglieder an den Wahlen zum Europäischen Parlament teilnehmen.

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