: juniorwahlen
Wenn Schüler wählen
Bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl (21. 10.) wird es eine „Juniorwahl“ geben: Jugendliche aus 14 Schulen werden dabei ihre Kreuzchen machen.
Die Wahl in Baden-Württemberg im März wäre mit den Schülerstimmen anders ausgegangen: Die SPD erhielt bei der Juniorwahl 37 Prozent, die CDU 29,9, die Grünen 15,5, die FDP 7,4 und die Reps 5,9. (Das amtliche Wahlergebnis war: CDU 44,8 Prozent, SPD 33,3, FDP 8,1, Grüne 7,7, Reps 4,4.)
Die ausführlich vorbereitete Juniorwahl wirkte sich auf das Wahlverhalten der Kids aus: Der Anteil der Nichtwähler sank von 21 auf 8 Prozent; die demokratischen Parteien steigerten ihre Voten von 68 auf knapp 80 Prozent. (Die Begleitstudie der Uni Stuttgart erscheint am Freitag.)
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