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Durban: Eklat vor Konferenz in

DURBAN/WASHINGTON dpa/ap ■ Im Vorfeld der am Freitag beginnenden Anti-Rassismus-Konferenz im südafrikanischen Durban ist es am Montag zu einem Eklat gekommen. Die israelische Delegation bei einem der Konferenz vorgeschalteten Jugendgipfel zog sich empört zurück, weil Israel zur Besetzungsmacht erklärt worden war. Israel wird die UN-Weltkonferenz gegen Rassismus in Südafrika „aller Voraussicht nach“ boykottieren, sagte darauf der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Schimon Stein, gestern in Berlin. Stein warf der Konferenz unter anderem vor, sie verniedliche in ihrer Deklaration den Holocaust. Außerdem bezöge sie Rassismus und Apartheid auf Israel. Unterdessen hat der US-Bürgerrechtler Jesse Jackson die Entscheidung der US-Regierung, nicht an der Konferenz in Durban teilzunehmen, scharf kritisiert. Dies sei eine verpasste Chance, für Gleichberechtigung zu werben.

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