: im wortlaut: erklärung der nato
„Der Geißel des Terrorismus ausgesetzt“
Nato-Generalsekretär George Robertson hat am Mittwochabend eine Erklärung des Nordatlantikrates abgegeben. Auszüge:
„Am 12. September ist der Nordatlantikrat erneut zusammengetroffen, um auf die entsetzlichen Angriffe, die gestern auf die Vereinigten Staaten von Amerika verübt wurden, zu reagieren. Der Rat stimmte überein, dass – falls ermittelt wird, dass dieser Angriff von außerhalb der Vereinigten Staaten gesteuert wurde – er als eine Aktion angesehen wird, die unter Artikel 5 des Washingtoner Vertrages fällt (. . .)
Die im Washingtoner Vertrag enthaltene Verpflichtung zur gemeinsamen Selbstverteidigung wurde eingegangen unter Umständen, die sich sehr von den heutigen unterscheiden; aber sie bleibt heute nicht weniger gültig und nicht weniger wichtig, in einer Welt, die der Geißel des internationalen Terrorismus ausgesetzt ist. Als sich die Staats- und Regierungschefs der Nato 1999 in Washington trafen, würdigten sie den Erfolg des Bündnisses, das die Freiheit seiner Mitglieder während des Kalten Krieges sichergestellt und ein einiges und freies Europa ermöglicht hat. Aber sie erkannten auch die Existenz einer großen Bandbreite von Gefahren für die Sicherheit, von denen sich einige deutlich unterscheiden von jenen, die zur Gründung der Nato geführt hatten. Deutlicher gesagt, sie verurteilten Terrorismus als eine ernste Bedrohung für Frieden und Stabilität und bekräftigten ihre Entschlossenheit, ihn gemäß ihrer gegenseitigen und internationalen Verpflichtungen sowie nach ihren nationalen Gesetzen zu bekämpfen.
Die Verbündeten der USA in der Nato stehen bereit, die Hilfe zu leisten, die in der Folge dieser Barbarei angefordert werden könnte.“ DPA
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen