: Bombe in Israel detoniert
Palästinensischer Autofahrer zündet nach Polizeikontrolle Sprengsatz. Bombe tötet ihn selbst und einen Polizisten
JERUSALEM dpa/rtr ■ An der Stadtgrenze von Jerusalem ist gestern nach Polizeiangaben eine Autobombe detoniert, wobei der palästinensische Fahrer und ein israelischer Polizist ums Leben kamen. Ein verdächtiges Fahrzeug sei von der Polizei angehalten worden. Bei der Überprüfung des Nummernschildes habe sich herausgestellt, dass das Auto gestohlen war. Als sich die Polizei dem Fahrer genähert habe, habe dieser einen Sprengsatz gezündet. Dabei sei ein Polizist getötet worden. Der Wagen sei vom Westjordanland nach Jerusalem unterwegs gewesen.
Nach zunehmender Kritik angesichts der steigenden Zahl ziviler Opfer gab Israels Ministerpräsident Ariel Scharon gestern in der Knesset zu, dass Israel „einige schwere Schläge hinnehmen musste“. Man habe jedoch auch Erfolge bei der Terrorbekämpfung. Scharons Sprecher warnte, niemand, auch nicht Palästinenserpräsident Jassir Arafat, sei vor israelischer Vergeltung sicher.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen