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Protesterfolg: Erste Kürzung zurückgenommen

So langsam formiert sich der Protest gegen die Politik des Senates: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Sozialpolitische Opposition hatten gerufen – rund 200 MitarbeiterInnen verschiedener sozialer Einrichtungen und freier Träger waren erschienen. Auf einem „Forum gegen die unsoziale Politik des Senats“ sollte gestern abend im Gemeindehaus der Christuskirche ein breites Protest-Bündnis gegen den Kahlschlag im Sozialbereich und der Arbeitsmarktpolitik geschmiedet werden.

Nach einer Bestandsaufnahme der stadt-staatlichen Kürzungen diskutierten die Versammelten, welche Formen ihr Widerstand gegen den Kürzungs-Kahlschlag annehmen soll. Die Veranstaltung dauerte bei Redaktionsschluss noch an.

Dass es etwas bringen kann, die Kürzungen nicht resignativ hinzunehmen und dass lautstarker Protest zumindest im Einzelfall Erfolg haben kann, wurde auf dem Forum bereits zu Beginn deutlich gemacht. So berichtete ein Mitarbeiter des Kriseninterventionszentrum (KIDS) am Hauptbahnhof – welches als eine der ersten Einrichtungen lauthals aufbegehrte – dass die zuständige Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) nun plane, die angekündigte Mittelkürzung von 95.000 Euro zurückzunehmen.

Dabei ist aufgeschoben allerdings nicht aufgehoben: Das KIDS soll nun im kommenden Jahr finanziell bluten, hat die Behörde durchblicken lassen.

Längerer Bericht morgen. mac

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