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Aubis entzweit CDU

CDU-Chef Zeller warnt vor vorschnellem Parteiausschluss der Aubis-Manager. Stölzl argumentiert mit der Bibel

Die Forderung von CDU-Fraktionschef Frank Steffel, die zwei in die Bankenaffäre verstrickten CDU-Mitglieder und Aubis-Manager Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling aus der Partei auszuschließen, stößt auf ein geteiltes Echo im Landesverband. Der amtierende Landeschef Joachim Zeller bezeichnete den Vorstoß indirekt als voreilig. Er wolle zuerst die strafrechtliche Aufarbeitung abwarten: „Wir müssen parteischädigendes Verhalten hieb- und stichfest nachweisen.“ Der Kandidat für den Landesvorsitz, Christoph Stölzl, reagierte mit der Bibel: „Die sagt nicht nur, du sollst nicht sündigen, sondern auch, du sollst kein Ärgernis sein“. Am besten wäre es gewesen, die beiden wären selbst längst ausgetreten. Da sie es nicht täten, „finde ich es richtig, dass die Partei alle Möglichkeiten überdenkt, um diesen Schaden von sich abzuwenden“. Steffel hatte seine Forderung damit begründet, dass zur ehrlichen Aufarbeitung der Bankenkrise neben der Entschuldigung der CDU auch „die klare Trennung von verstrickten Parteimitgliedern“ gehöre. Wienhold und Neuling hatten mit Spenden von insgesamt 40.000 Mark an den damaligen Chef der CDU-Fraktion und der Berlin Hyp, Landowsky, die Parteispenden- und Bankenaffäre der CDU ausgelöst. DPA

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