piwik no script img

Wieder neuer Anschlag

Drei Tote und 80 Verletzte bei Selbstmordanschlag in Israel. Evangelische Kirche ruft zu Friedensgebeten auf

JERUSALEM ap/dpa ■ Beim zweiten Selbstmordanschlag in Israel innerhalb von 24 Stunden sind gestern Nachmittag mindestens zwei Israelis getötet und 80 verletzt worden, sieben davon schwer. Auch der Attentäter wurde nach Angaben der Polizei getötet. Tatort war die King George Street. In dem Gebiet hatte es schon vorher Anschläge gegeben. Ein Anrufer sagte der Nachrichtenagentur AP, der Anschlag sei von den Al-Aksa-Brigaden verübt worden. Die Miliz steht Jassir Arafat nahe. Israels Regierung sagte daraufhin alle Sicherheitsgespräche mit den Palästinensern vorerst ab.

Zu Friedensgebeten für die Menschen in Israel und Palästina ruft die EKD in der bevorstehenden Karwoche auf. „Im Blick auf Ostern unterstützt die Evangelische Kirche alle Anstrengungen, dem Hass entgegen zu treten und das friedliche Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern zu fördern,“ so die EKD gestern in einer Erklärung.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen