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PDS verliert in Schwerin

Stichwahlen in Meck-Pomm mit klaren Ergebnissen: Rostock bleibt in SPD-Hand, CDU stellt OB in Schwerin

SCHWERIN/ROSTOCK ap ■ Mit klaren Erfolgen für den CDU-Bewerber Norbert Claussen in Schwerin und Amtsinhaber Arno Pöker (SPD) in Rostock endeten am Sonntag die Oberbürgermeister-Stichwahlen in Mecklenburg-Vorpommerns großen Städten. Schwerins Wirtschaftsdezernent Claussen setzte sich mit 58,4 Prozent gegen PDS-Bewerber Gerd Böttger durch, während Pöker sich mit 59,2 Prozent gegen Alexander Prechtel (CDU) behaupten konnte. Die Wahlbeteiligung betrug in Schwerin 43,3 und in Rostock 36,2 Prozent.

Enttäuscht war vor allem die PDS, die in Schwerin mit der Hoffnung angetreten war, den ersten Oberbürgermeister in einer Landeshauptstadt zu stellen. Nachdem im ersten Wahlgang am 14. April Böttger mit 34,8 Prozent in dem achtköpfigen OB-Bewerberfeld an der Spitze gelegen hatte, schien dieses Ziel greifbar nahe. Die Wähler entschieden jedoch anders. Der siegreiche Claussen sieht darin die Botschaft, „dass die PDS-Variante nicht gewünscht wird“.

In Rostock nahm die OB-Wahl mit der Bestätigung von Pöker den allgemein erwarteten Verlauf. Bereits in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatte er sich unter ebenfalls acht Bewerbern mit 32,2 Prozent an die Spitze gesetzt. Meck-Pomms Ministerpräsident Harald Ringstorff wertete den Erfolg seines Parteifreundes als Vertrauensbeweis und als gute Grundlage, „die Politik des Zusammenhalts und des wirtschaftlichen Aufbaus“ in der größten Stadt des nordöstlichen Landes fortzusetzen.

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