: was macht eigentlich ...der Taxifahrer?
Erdgas tanken
Mit reinem Gewissen drehen immer mehr Taxifahrer der Hauptstadt ihre täglichen Touren. Schädliche Abgase gehören der Vergangenheit an. Heute fährt der umweltbewusste Taxifahrer mit Erdgas.
Damit ihm Letzteres nicht unterwegs ausgeht, hat die Stadt in den letzten beiden Jahren fleißig Erdgastankstellen eröffnet. Mit der Eröffnung der 12. Station am Mariendorfer Damm in Tempelhof ist das Netz jetzt flächendeckend und eines der dichtesten in ganz Europa. Das verkündeten die Berliner Gaswerke (Gasag) in dieser Woche stolz. Als Gasanbieter fahren sie natürlich mit gutem Beispiel voran – 200 Fahrzeuge tanken bei ihnen umweltfreundlichen Kraftstoff. In ganzen Stadtgebiet gibt es 600 Erdgasmobile.
Und tausend Umwelttaxis, kurz „TUT“, sollen einmal durch die Berlin fahren, dafür macht sich jedenfalls seit zwei Jahren die gleichnamige gemeinsame Initiative von Bundesumweltministerium und Senat stark. Von der 1.000er-Marke ist sie zwar noch ein ganzes Stück entfernt: Nur 46 Berliner Erdgasmobile haben derzeit auch ein Taxameter, aber ein Ziel sei schon erreicht, sagt die Initiative: Nirgendwo in Deutschland fahren mehr Umwelttaxis als in der „Erdgascity“ Berlin.
Die Taxi-Innung hat unterdessen aber noch ganz andere Sorgen: Es gibt Streit um die Stellplätze am Bahnhof Zoo. Genauer gesagt um zu wenig Nachrückplätze, zu schlechte Einsicht auf den Hardenbergplatz und zu viele Taubenkadaver.
HEI/FOTO: AP
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