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Demo wider die Autobahnkappelle

Rund 400 Menschen haben am Samstag gegen den Ausbau der Schwachhauser Heerstraße und die Aufweitung des Concordia-Tunnels demonstriert.

„Menschenfeindlich und umweltzerstörend“, sei die aktuelle Planung, so Günter Knebel von der Bürgerinitiative „Keine Stadtautobahn durch Bremen“, „weil sie die Menschen, die hier wohnen, krank macht und aus dieser Wohngegend vertreibt.“ So ließen sich bestimmt keine jungen Familien nach Bremen locken – das sei immerhin den Beiräten klar, in Senatorenköpfe aber nicht vermittelbar.

Von der Ansgariikirche, demnächst wohl „eine Art Autobahnkapelle“, so Knebel, zog die Demonstration Richtung Rembertikreisel. Hier erinnerte Mathias Rotenhan, Sprecher der BI Rembertiring, an die Zerstöruung des alten Rembertiquartiers und an die Fehlplanungen der 60er Jahre.

Die Bürgerinitiative hatte mit Flatterbändern und Schildern versucht, die alten Straßen verläufe wieder kenntlich zu machen, und stellte den Protestierenden ihre Planungen für ein wiederbelebtes und verkehrsreduziertes Rembertiviertel vor.

sgi/Fotos: Indra Wegener

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