piwik no script img

Ein Promi-Fonds vor der Pleite

BERLIN ddp ■ Einer der Prominentenfonds der krisengeschüttelten Bankgesellschaft Berlin steht nach Recherchen der Berliner Tageszeitung Tagesspiegel vor der Pleite. Die zwei im Fonds „Bad Freienwalde/Gardelegen“ enthaltenen Immobilien stehen weitgehend leer, schreibt das Blatt gestern. Die verbleibenden Pächter zahlten nicht mehr den vollen Mietpreis. Damit drohen auf die Landeskasse neue Kosten zuzukommen: „Die 160 Gesellschafter haften gemäß den Unterlagen der Bank nicht selbstständig“, zitiert die Zeitung ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die so genannten Prominentenfonds hatten während der Affäre um die Bankgesellschaft für Schlagzeilen gesorgt, weil sich mit ihrer Hilfe hochrangige Banker und Politiker der großen Parteien erhebliche Steuervorteile verschafft hatten, ohne ein wirtschaftliches Risiko einzugehen. Zu den Zeichnern gehören nach Angaben der Zeitung auch Exvorstände der landeseigenen Berliner Bankgesellschaft.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen