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Beate Uhse will mehr Frauen

HAMBURG dpa ■ Der Erotikkonzern Beate Uhse AG will Frauen als Kunden anziehen. Sollte ein Test mit neuen, hell gestalteten Boutiquen in Norwegen erfolgreich verlaufen, sind sie auch für andere Länder vorgesehen. „Neben unseren typischen Läden planen wir eine zweite Schiene – softer, frauenfreundlicher“, sagte Vorstandschef Otto Christian Lindemann am Donnerstag in Hamburg. In den europaweit rund 200 Läden alten Stils – mit Vorhang, dunkel gehalten – sind zu 90 Prozent Männer die Kundschaft. Der Umsatz im Konzern stieg im ersten Vierteljahr 2002 um 15,1 Prozent auf 66 Millionen Euro – vor allem der Versandhandel boomte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 8,4 Prozent auf 5,6 Millionen Euro. „Wir müssen die Frauen kriegen, dann kommen die Männer mit“, lautet Lindemanns Strategie. Sollte grünes Licht für die europaweite Expansion gegeben werden, könnten laut Lindemann frühestens Ende 2003 Boutiquen in Deutschland eröffnen. Sexvideos wird es in den Läden für Frauen nicht geben.

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