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Attentäter im CIA-Visier

Wegen Schlamperei bei den Ermittlungen vor dem 11. September gerät nun auch die CIA in die Kritik

WASHINGTON dpa ■ Im Zusammenhang mit den Pannen bei der Terrorfahndung gerät neben der US-Kriminalpolizei FBI nun auch der Geheimdienst CIA in die Schusslinie: Die CIA habe zwei der Attentäter vom 11. September als Al-Qaida-Sympathisanten im Visier gehabt, es jedoch versäumt, das FBI zu informieren, berichtete das Nachrichtenmagazin Newsweek.

Die CIA habe Nawaf Alhasmi und Kalid Almihdhar im Januar 2000 bei einem Al-Qaida-Treffen in Kuala Lumpur beobachtet. Obwohl sie vom Flug Alhasmis nach Los Angeles wussten, hätten die Agenten weder die Grenzkontrolle INS noch das FBI informiert. Die Männer seien mit Wissen der CIA in die USA gereist, lebten bis zu den Attentaten unter ihrem richtigen Namen unerkannt in den USA, beantragten Führerscheine und besuchten Flugschulen in Florida. Die New York Times berichtete, das FBI habe vergangenen Sommer intern gewarnt, dass Terror drohe.

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