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Wenig Nitrofen

Die Untersuchungen für das verseuchte Biofleisch der Bremer Kitas liegen vor: geringe Gesundheitsbelastungen

Das in Bremen an Kindertagesstätten gelieferte Bio-Geflügelfleisch ist nur gering mit Nitrofen belastet gewesen. „Dieses Ergebnis unterstützt unsere Aussage, dass durch den Verzehr des Geflügelfleisches in den Kindergärten kein gesundheitliches Risiko entstanden ist“, sagte Bremens Gesundheitssenatorin Karin Röpke (SPD) am Montag bei der Vorstellung der Untersuchungsresultate. Die höchste gemessene Belastung sei ungefähr dreizehnmal kleiner als der Wert, den das Ressort für eine mögliche Gefährdung angenommen hatte (0,450 mg/kg).

Unterdessen setzte der Kreis Diepholz am Montag die Tötung von mit Nitrofen belasteten Masthähnchen und Legehennen fort. 9000 Tiere wurden getötet und anschließend verbrannt, sagte der Leiter des Diepholzer Kreisveterinäramtes. dpa

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