piwik no script img

Der schnelle Siemens-Deal

Im Untersuchungsausschuss sagte der ehemalige GBI-Chef Backhaus aus

Um den Verkauf des Siemenshochhauses an die Firma Zechbau ging es gestern im Untersuchungsausschuss Bau und Immobilien. Als Zeuge sagte Volker Backhaus aus, als Geschäftsführer der städtischen Immobiliengesellschaft GBI mit dem Verkauf befasst. Warum das so war, konnte er nicht erklären, war doch eigentlich die Hibeg Besitzerin. Zech habe ihm ein Angebot unterbreitet, obwohl er ständig auf seine Nichtzuständigkeit hingewiesen habe. Vielleicht habe Zech ihn einfach nicht verstanden, mutmaßte Backhaus.

Für die Eile bei dem Deal, der über Weihnachten perfekt gemacht wurde, und dafür, dass eine Million Mark für Behörden-Umzugskosten bei der GBI hängen blieb, gab es keine Erklärung. Nun soll auch Ex-Geschäftsführer Jürgen Westermann aussagen, kürzlich wegen allzu üppiger Fortbildungen gefeuert. jank

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen