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„Kahn ist besser“

Sven Beuckert, der Torhüter des Zweitligaklubs 1. FC Union Berlin, kennt Torhüter Peter Strieder gar nicht

Gestern beschloss der Senat: Das Tor bleibt dicht. Das Brandenburger Tor, Symbol für Deutschland wie sonst nur die Nationalmannschaft, bleibt für Autos gesperrt. Peter Strieder hat sich durchgesetzt. Supersenator, Superkeeper? Die taz fragt zwei Experten nach den Torhüterqualitäten des Peter Strieder.

taz: Herr Beuckert, Sie sind als Fachmann gefragt. Wer ist zur Zeit Deutschlands bester Torhüter, Oliver Kahn (Bayern München) oder Peter Strieder (SPD)?

Sven Beuckert: Hhm. Ehrlich gesagt: Diesen Peter Strieder kenne ich gar nicht. Aber Oliver Kahn natürlich umso besser. Unseren Helden von der Weltmeisterschaft kennt ja jeder. Und ich sowieso, da mein Job der Fußball ist. Also: Deutschlands bester Torwart ist Oliver Kahn.

Strieder ist Senator für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt. Er glaubt, in der neuen Saison eine hervorragende Bilanz aufweisen zu können.

Zu null zu spielen ist für einen Torhüter das allerschönste Gefühl, das es überhaupt gibt. Herrlich. Ich weiß nicht, wie sich Peter Strieder dabei fühlt, wenn er seinen Kasten sauber hält. Das Selbstvertrauen steigert sich dann ungemein.

Einen kleinen Patzer hatte Strieder bei der Senatorenwahl. Solche Nachlässigkeiten kommen ja selbst bei den erfolgreichsten Torhütern vor.

Das ist hart. Dann muss man seinen Fehler einsehen und ihn akzeptieren. Man muss damit umgehen können.

Ihr Rezept dabei?

Ich verarbeite Rückschläge sehr schnell und versuche nach vorne zu schauen, um es dann beim nächsten Mal besser zu machen – und keinen mehr durchzulassen.

Sven Beuckert ist Torhüter beim 1. FC Union Berlin. Die „Eisernen“ aus der „Alten Försterei“ in Köpenick spielen in der 2. Bundesliga und belegen zurzeit den 10. Platz.

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