: Billiger baden bei Regenwetter
Sportsenator Klaus Böger (SPD) und der Koalitionspartner PDS planen flexiblere Eintrittspreise für die städtischen Freibäder ab 2003. Nach einem Bericht des Berliner Kuriers sagte Böger, ab kommendem Jahr sollten auch in städtischen Freibädern zeitabhängige Karten schrittweise eingeführt werden. Ein Zwei-Stunden-Ticket könnte dann deutlich preisgünstiger sein als eine Tageskarte. Voraussetzung dafür sei allerdings eine andere Technik, etwa moderne Lasergeräte an den Ein- und Ausgängen. Böger erklärte, er habe den Vorstand der Bäder-Betriebe (BBB) damit beauftragt, eine derartige Vorlage zu entwickeln. Der sportpolitische Sprecher der PDS-Fraktion Walter Kaczmarczyk sagte, bei Regenwetter sei „selbst in der Hochsaison ein Euro machbar. Wir müssen Anreize bieten.“ Höhere Preise führten nicht automatisch zu höheren Einnahmen. „Die Menschen schauen zunehmend auf jeden Cent.“ Bereits seit dem 28. August können private Pächter von Freibädern die Eintrittspreise frei gestalten. DDP
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