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bremer stimmen zeigen gesicht (2)

„Ich war fix und fertig mit den Nerven. Das war wie ein Sechser im Lotto“, gibt Arnd Zeigler zu. Als am Sonntag der Name „A ... ilton“ nach dessen Tor zum 4:3 aus vielen der 30.000 Kehlen durchs Weserstadion hallte, ging es dem Stadionsprecher durch Mark und Bein. Werder hatte das Match gegen Lautern nach 1:3-Rückstand umgebogen. So eine Wende ist selbst für ihn als langjährigen Fan ein Erlebnis. Seit eineinhalb Jahren teilt sich der 37-Jährige den Job halbzeitweise mit Christian Stoll. In diesem Fall saß der am Mikro, Zeigler weilte am Spielfeldrand. „Ein gutes Omen für Werder. Als ich beim 3:3 gegen Rostock runterging, fielen auch noch zwei Tore für uns.“ Stadtbekannt ist er schon länger, hauptberuflich als Moderator bei „Radio Bremen 4“, daneben als „Arnie“ von der Jux-Combo „Die Deutschmacher“. Rundfunk und Sportarena stellen unterschiedliche Anforderungen an Stimme und Auftreten: „Im Radio will ich nett klingen und ein Wohlgefühl rüberbringen. Beim Spiel darf man nicht zu schnell sprechen. Randbemerkungen lass‘ ich weg, die gehen akustisch unter.“ Beim Fußball paart sich Leidenschaft mit Wissen. Frage zur Vergangenheit, die er als Teen erlebte: Wie spielte Werder in der Saison 80/81 daheim in der 2. Liga gegen Bocholt? „1:2.“ Die Stimme weiß Bescheid. lut

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