piwik no script img

„Füchse“ werden geprüft

Bei Panzerlieferung an Israel Einsatz auch in Palästinensergebieten. Raketen werden geliefert

BERLIN dpa ■ Die umstrittene Bitte Israels um die Lieferung deutscher „Fuchs“-Truppentransportpanzer wird nun in beiden Ländern geprüft. Deutschland muss damit rechnen, dass Israel diese Panzer auch in Palästinensergebieten einsetzen würde: Botschafter Schimon Stein sagte im Bonner Generalanzeiger, sein Land befinde sich in einem Krieg gegen den Terrorismus und müsse sich verteidigen. Es würden „alle unsere Mittel für diesen Krieg verwendet werden, die uns helfen sollen, dem Terror Einhalt zu gebieten“. Die von Israel zudem gewünschten „Patriot“-Luftabwehrraketen stellt Deutschland hingegen „grundsätzlich zur Verfügung“.

Die palästinensische Autonomiebehörde appellierte an Deutschland, die Panzer nicht zu liefern. Israels Regierung habe auch schon „F-16-Kampfflugzeuge, die allergefährlichsten Bomben, Giftgas und abgereichertes Uran gegen palästinensische Zivilisten eingesetzt“.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen