: „Füchse“ werden geprüft
Bei Panzerlieferung an Israel Einsatz auch in Palästinensergebieten. Raketen werden geliefert
BERLIN dpa ■ Die umstrittene Bitte Israels um die Lieferung deutscher „Fuchs“-Truppentransportpanzer wird nun in beiden Ländern geprüft. Deutschland muss damit rechnen, dass Israel diese Panzer auch in Palästinensergebieten einsetzen würde: Botschafter Schimon Stein sagte im Bonner Generalanzeiger, sein Land befinde sich in einem Krieg gegen den Terrorismus und müsse sich verteidigen. Es würden „alle unsere Mittel für diesen Krieg verwendet werden, die uns helfen sollen, dem Terror Einhalt zu gebieten“. Die von Israel zudem gewünschten „Patriot“-Luftabwehrraketen stellt Deutschland hingegen „grundsätzlich zur Verfügung“.
Die palästinensische Autonomiebehörde appellierte an Deutschland, die Panzer nicht zu liefern. Israels Regierung habe auch schon „F-16-Kampfflugzeuge, die allergefährlichsten Bomben, Giftgas und abgereichertes Uran gegen palästinensische Zivilisten eingesetzt“.
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