Werden Sie Rürup-fest!:
Das taz-Dossier: Glück im Alter – aber wie?
Mit einer Sturzgeburt in stürmischer Zeit wird heute die Rürup-Kommission ins Leben treten: Um 11 Uhr vormittags in Berlin konstituiert sich die „Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme“ unter Leitung des Sozialexperten Bert Rürup. Siebzehn Männer und acht Frauen aus Politik, Wissenschaft und Verbänden sollen in nur sechs Sitzungen bis nächsten Herbst über die Reform des Gesundheits- und des Rentensystems beraten. Ob sie sich überhaupt einigen, wird von Kommissionserfahrenen arg bezweifelt – eins zu eins umgesetzt, so heißt es aus der SPD-Fraktion, würden die Vorschläge garantiert nicht. Gewollt habe sie ohnehin nur Kanzler Schröder, wird geunkt, und schon im Vorfeld diffamierte SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler die Äußerungen des Vorsitzenden Rürup als „Professorengeschwätz“.
Professorengeschwätz? Na ja, niemand kümmert sich gerne drum, aber sowohl Gesundheitsvorsorge als auch Altersvorsorge sind wichtig. Die taz macht deshalb ihre LeserInnen Rürup-fest: Noch nie verstanden, wie das Rentensystem funktioniert? Keine Ahnung, warum es eine Kassenärztliche Vereinigung gibt? Im fünfseitigen taz-Dossier haben Sie die zweite Chance, sowohl Renten- als auch Gesundheitssystem in ihren Grundzügen zu verstehen, inklusive Reformvorschläge. Wir erklären natürlich auch, wie die Reformkommission funktioniert und – Überraschung! – warum unser Rentensystem das Beste der Welt ist. HEIDE OESTREICH
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