was fehlt ...: … Forscher in der Höhle
Geschafft! Es war eine schwierige Geburt, aber heute um 11.44 Uhr konnte vermeldet werden: Johann Westhauser ist wieder draußen.
Am Pfingstsonntag hatte der Höhlenforscher in der Riesending-Schachthöhle durch einen Steinschlag ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Nachdem ein internationales Bergungsteam vor sieben Tagen unter großer Anteilnahme der Medien angefangen hatte, Westhauser aus etwa 1.000 Metern Tiefe zu bergen, sind Westhauser und seine Retter heute am Ausgang angekommen.
Für den Schwerverletzten ist der 19. Juni wohl sein zweiter Geburtstag. Denn dass er wieder das Licht der Welt erblicken würde, war nach seinem Unfall zunächst unklar. Die Riesending-Höhle in den Berchtesgadener Alpen ist die längste und tiefste Höhle Deutschlands. Durch die steilen, unebenen Gänge und schlammigen Bachläufe ist der Aufenthalt in ihr besonders gefährlich. Selbst erfahrene Retter bringen diese Bedingungen an die Belastungsgrenze.
Umso glücklicher sind wir verkünden zu können: Forscher und Höhle geht es den Umständen entsprechend gut! (and)
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