was fehlt ...: ... Mesut Özil
Anders als viele Muslime wird Mesut Özil während des Ramadans nicht fasten. „Ich kann da leider nicht mitmachen, weil ich arbeite. Das kommt für mich leider nicht infrage“, sagte der DFB-Profi mit türkischen Wurzeln am Mittwoch in Recife, einen Tag vor dem letzten Gruppenspiel gegen die USA bei der Fußball-WM in Brasilien.
Nach gängiger Koran-Interpretation dürfen Reisende und Schwerarbeiter die Fastentage nachholen. Ob Özil in diese Kategorien fällt, darüber lässt sich diskutieren. Vielleicht erübrigt sich das ja auch. Gewinnen die USA am Donnerstag gegen Deutschland und feiern die Portugiesen oder Ghanaer einen Kantersieg, ist Deutschland raus. Und dann würde Özil nichts davon abhalten, ab Samstag den Fastenmonat zu begehen. (dpa/taz/maw)
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