piwik no script img

was fehlt ...... das Tablet auf der Toilet

Erinnern Sie sich noch an die Unkenrufe, Print sei tot? Von wegen: Zeitungen, Zeitschriften und Bücher werden durchaus auch weiterhin auf Papier gelesen. Gut, die Bunte natürlich lange nicht so häufig wie die Bunte-App, aber der Inhalt ist ja schließlich genauso aberwitzig.

Was bisher offenbar nicht genügend beachtet wurde, ist das interessante Spannungsverhältnis zwischen Ort und Medium. Wird im Bett, auf dem Sofa und am Küchentisch mittlerweile gerne auch das Handy oder Tablet bemüht, regiert anderswo immer noch das Papier: nämlich auf dem Klo.

Jeder Siebte zieht sich laut einer repräsentativen Umfrage mit einer Zeitung oder Zeitschrift auf das stille Örtchen zurück. Unklar ist allerdings, ob diese dabei wirklich gelesen werden oder nur als Ersatz für Toilettenpapier dienen. Denn auch wenn die Wischtechnik eigentlich eine Eigenschaft der Tablets ist – danach lassen sie sich einfach nicht so gut runterspülen. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!