was fehlt ...: ... die Absicht
Das war wohl keine Absicht. Niemand anderes als die stockkonservative Republikanerin Sarah Palin hat ihrer Konkurrentin Hillary Clinton, die 2016 US-Präsidentin werden will, einen Geldsegen beschert.
Beim sogenannten „Freiheitsgipfel“ in Iowa rief Palin ins Publikum: „Hey Iowa, kann hier jemand Hillary stoppen?“ Dabei hielt sie einen Automagneten in die Höhe, eins der Kampagnen-Gadgets von Clintons PR-Team: „I'm ready for Hillary“, so der Slogan der Kampagne.
Aber dumm gelaufen: Jemand drückte auf den Auslöser, und Clintons Team twitterte das Foto in die Welt hinaus: „Habt ihr gesehen, wer einen Ready-for-Hillary-Magnet hat?“ – darunter die Aufforderung, Clintons Team mit einer Spende zu unterstützen (und sich als Belohnung einen eigenen Magneten an die Stoßstange pappen zu können). 25.000 Dollar seien zusammengekommen, so das Kamapagnen-Team. Danke, Sarah.
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