unterm strich:
Ensemble am Kulturforum erhalten
Berlins oberster Denkmalschützer, Landeskonservator Jörg Haspel, hat sich in der Debatte über den Neubau des Museums zur Kunst des 20. Jahrhunderts (M20) für eine stärkere Berücksichtigung der bereits bestehenden Bauten ausgesprochen. „Je kompakter dieser Neubau wird, desto mehr Wirkungsmöglichkeit überlässt er den umstehenden Gründungsbauten des Kulturforums“, sagte Haspel dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin.
„Das Landesdenkmalamt hat nach dem Wettbewerb mehrfach bei den Ausmaßen des M20 auf eine Verringerung des Volumens und mehr Rücksicht gegenüber dem Denkmalbestand gedrungen“, sagte Haspel. Das Ensemble der Bauten am Kulturforum dürfe nicht zerstört werden, es gehe dabei auch um den Sichtkontakt zwischen den umgebenden „Altbauten“.
Der Entwurf für das „M20“ des Büros Herzog & de Meuron ist unter Stadtplanern und Architekten umstritten. Auch der Berliner Landesdenkmalrat hatte für eine Verringerung des Volumens und eine bessere Sichtbarkeit der Nationalgalerie und der St.-Matthäus-Kirche plädiert.
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