taz Queer Talk – LSBTTIQ auf dem Irrweg : Dissens und Diffamierung im Regenbogen
Wieso verstehen sich viele lesbische Frauen nicht als queer? Darüber und über andere Streitthemen in der queeren Community spricht Monika Barz.
Es gibt Zoff in der „queeren“ Bewegung: Wer es wagt, Gesetze zu kritisieren, die qua Selbsterklärung ermöglichen, die Geschlechtszugehörigkeit zu wechseln, wird schnell als „rechts“ oder als TERF (trans radical exclusionary feminism) bezeichnet.
Pr.in Dr.in Monika Barz, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, ist eine von denen, die innerhalb der Community ihre kritische Stimme erhebt.
Sie zählt seit den 1970er Jahren zu den Aktivistinnen der autonomen Frauenbewegung. In den 1980er Jahren war sie Mitinitiatorin der kirchlichen Lesbenbewegung. Sie publiziert zur spezifischen Situation lesbischer Frauen in den Kirchen und zu aktuellen LGBTIQ-Fragen.
Im taz Queer Talk berichtet sie, wie sie den Prozess von Meinungs-Verengungen innerhalb der LSBTTIQ-Bewegung erlebt und warum die queere Bewegung einen hohen Preis zahlt, wenn einzelne Strömungen und Haltungen moralisch und politisch diskreditiert werden, ehe überhaupt eine Debatte stattgefunden hat.
Eines ihrer Hauptthemen: Vielfach wird das Konfliktthema auf trans Personen reduziert, obwohl es um Gesetze geht, die für alle gelten.
Monika Barz war bis zu ihrer Emeritierung 2016 Professorin für Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Reutlingen und Ludwigsburg.
Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Aufgaben, wird moderieren.
Ein taz Queer Talk in freundlicher Kooperation mit der Initiative Queer Nations.
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Dissens und Diffamierung im Regenbogen – taz Queer Talk
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