piwik no script img

Dampfende Kühltürme vor orange-lila Himmel.
Die Verbrennung von Kohle wie im Kraftwerk Jänschwalde geht durch die Gaskrise weniger zurück Foto: Patrick Pleul/picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Atom- und Gaskraft sollen teils EU-Ökosiegel bekommen. Die Klimaklage gegen Bundesländer scheitert, und die Gaskrise lässt den Kohleausstieg stagnieren.

Berlin taz | Seit Monaten wird darüber lautstark diskutiert, jetzt ist es wirklich passiert: Die EU-Kommission will Investitionen in Atom- und Gaskraft teilweise als nachhaltig bewerten. Dass EU-Regierungen und -Parlament diesen Teil der sogenannten Taxonomie für nachhaltige Finanzen noch umstoßen, ist unwahrscheinlich. Jetzt ist nicht einmal klar, ob der Finanzmarkt dem Instrument überhaupt Beachtung schenkt – dabei sollte es eigentlich mal ein Ökosiegel mit Vorbildcharakter werden.

Das Bundesverfassungsgericht hat Klagen von jungen Menschen für mehr Klimaschutz der Bundesländer abgelehnt. Das heißt aber nicht, dass die Rich­te­r:in­nen finden, dass die Länder längst genug tun.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die aktuelle Gaskrise treibt nicht nur die Energiekosten massiv hoch, sie ist auch klimapolitisch ein Problem. Sie führt dazu, dass die Nutzung der besonders klimaschädlichen Kohlekraft langsamer zurückgeht.

Im Podcast klima update° besprechen wechselnde Jour­na­lis­t:in­nen vom Onlinemagazin klimareporter° und aktuell auch der taz die wichtigsten Klimanachrichten der Woche. Darunter sind unsere Klimaredakteurin Susanne Schwarz und Lena Wrba von unserem Klimahub.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!