taz🐾lage:
taz geht in Berliner Betten
Abgesehen von ein paar Hitzetagen war die Sonne in diesem Sommer vor allem in Südeuropa. Das ist an sich erst mal gut. Hitze belastet den Körper und kann im schlimmsten Fall Leben kosten. Und trotzdem gab es seit Anfang Juni Momente, wo das Zukunftsteam der wochentaz zusammensaß und ein Satz fiel wie „Jetzt noch mal eine Woche richtig heiß, das wäre super“.
Nicht, weil wir uns nach schlaflosen Nächten sehnen, in denen wir uns schwitzend im Bett wälzen, sondern weil wir seit über zwei Monaten Daten sammeln, um herauszufinden, wie heiß Berliner Schlafzimmer wirklich werden. Seit Mitte Juni stehen elf Thermometer in ausgewählten Schlafzimmern von Leser:innen und senden die Temperaturen automatisch an einen taz-Server. Die Daten zeigen, wie wichtig gute Isolierung und ein schattenspendender Baum vor dem Fenster sind – und dass manche Menschen bei über 30 Grad im Zimmer schlafen und tagsüber arbeiten.
Wenn wir am nächsten Wochenende die Daten in einem großen Artikel auf den Zukunft-Seiten auswerten, wollen wir diese Geschichten greifbar machen. Dafür sind wir immer wieder nach Kreuzberg und Tempelhof geradelt – dort sind die Thermometer platziert, haben mit den Leser:innen in den ausgewählten Wohnungen gesprochen und technische Probleme gelöst. Freuen Sie sich also auf interessante Erkenntnisse dazu, wie heiß es die Berliner:innen wirklich im Bett mögen.
Yannik Achternbosch
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