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taz🐾lage

Was macht eigentlich eine CvD?

Che­f:in vom Dienst: Das ist ein ziemlich cooler Jobtitel, der sich hinter der Abkürzung CvD verbirgt. Man kann damit nicht nur Eindruck schinden, sondern es ist auch eine coole Tätigkeit. Denn wir CvDs entscheiden, wann welche Artikel wo auf taz.de stehen: oben, unten, mittig, in den Empfehlungen, wie lange sie auf der Startseite bleiben.

Im Online-Ressort der taz „Regie“ sind wir 16 Journalist:innen, die sich die CvD-Schichten teilen. Bis auf einen der beiden Chefs der vielen Chefs vom Dienst arbeitet niemand Vollzeit. Pro Tag sind drei von uns im Einsatz, damit von morgens um 7 Uhr bis abends um 20 Uhr eine von Menschen und nicht von Algorithmen kuratierte Publikation entsteht. Dabei dürfen die CvDs ihre persönlichen Vorlieben einbringen. Als ehemalige Auslandskorrespondentin in Brüssel habe ich ein Faible für internationale Politik, als Wirtschaftspsychologin für Arbeitsthemen und mentale Gesundheit. Ich interessiere mich aber auch für Kunst, Kulinarisches und das Weltall: Beiträge zu diesen Themen setze ich auch mal als Aufmacher, also als obersten Text der Startseite.

Worauf ich hinaus will: Wir CvDs gucken zwar auch auf Klickzahlen und journalistische Relevanz, aber wir treffen unsere Entscheidungen auch nach unseren eigenen Kriterien. Und das unterscheidet taz.de von anderen Seiten und Social-Media-Feeds.

Eva Fischer

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