Im Prozess gegen Ex-AktivistInnen des Kollektiven Zentrums (Koze) wegen Widerstand und Nötigung bleiben mögliche Rechtsbrüche der Polizei unbewertet
Fünf AktivistInnen des Kollektiven Zentrums (Koze) stehen ab Mittwoch in Hamburg vor Gericht. Ihnen wird Widerstand gegen Beamte vorgeworfen.
Im Streit um die Räumung des Kollektiven Zentrums gibt sich die Finanzbehörde starrsinnig und agiert aggressiv
Die Hamburger Finanzbehörde agiert gegenüber dem „Koze“ aggressiv - und gegen geltendes Recht. Es wäre dumm, das nicht zu verhindern.
Der Polizeiangriff auf das Kollektive Zentrum im September war unrechtmäßig, legt ein Protokoll zum Mietvertrag nahe. Die Finanzbehörde interessiert das nicht.
Die Stadt Hamburg hat dem Verein gekündigt, der Räume ans „Kollektive Zentrum“ im Münzviertel vermietet.
Die Gebäude um das Kollektive Zentrum werden trotz Protests abgerissen. Dort sollen Winterunterkünfte für Obdachlose entstehen.
Das Kollektive Zentrum übt sich jetzt in Öffentlichkeitsarbeit, legt ein eigenes Konzept vor und kritisiert die Finanzbehörde scharf.
Die fehlene Gesprächsbereitschaft und die Polizeipräsenz kann man als Provokation verstehen.