Die Schauspielerin Sophia Loren schaffte es meist, ihren Rollen als weiblich-schwaches Objekt Stärke und Weisheit mitzugeben. Am Freitag wird sie 90.
Pier Paolo Pasolini wurde geliebt und gehasst. Eine Berliner Schau gibt Einblicke in das Werk des 1975 ermordeten homosexuellen Autors und Regisseurs.
Claudia Cardinale zählt zu den großen Diven des italienischen Kinos der Sechziger. Das Arsenal würdigt die Schauspielerin mit einer Hommage.
Alice Rohrwachers Spielfilm „La chimera“ handelt von einem Grabräuber. Er erzählt nebenbei von der Neuen Linken und dem Feminismus in Italien.
„Ich Capitano“ von Matteo Garrone folgt jungen Männern aus dem Senegal nach Europa. Er wird der Realität des heutigen Italiens nicht gerecht.
Regisseur Nanni Moretti spielt in „Il sol dell’avvenire“ selbstironisch einen Regisseur als Kontrollfreak. Auch in Echt gilt der Mann als schwierig.
„Cinema! Italia!“ zeigt Aktuelles und Klassiker aus Italien. Bittersüß und total amerikanisch: Frank Capras schönster Film „It’s a Wonderful Life“.
Eine Doku zum Spielfilm „Der Garten der Finzi Contini“ beleuchtet die Biografie des Autors Bassani. Thema auch: der Spagat zwischen Realität und Fiktion.
Der Autorenfilmer Nanni Moretti hat mit „Drei Etagen“ zum ersten Mal einen Roman verfilmt. Er spricht über Schuld, Ironie und Streamingdienste.
Der Film „Bad Tales (Favolacce)“ der Brüder Damiano und Fabio D’Innocenzo spielt in einem Vorort. Kinder und Erwachsene trennen Welten.
In „Moleküle der Erinnerung“ zeigt Andrea Segre die Lagunenstadt im Ausnahmezustand ohne Tourist*innen. Ein Venedigfilm, der sich zu sehen lohnt.
Die große Schau im Museum Folkwang Essen „Von der Zeichnung zum Film“ würdigt das zeichnerische Werk des Filmregisseurs Federico Fellini.
Große Komödie als Hommage an das italienische Theater und die Frühzeit des italienischen Kinos. Das gibt es bei den Filmfestspielen von Venedig.
Das DOK-Fest München zeigt Filme über Kunst und Filme über Berlin, darunter den filmischen Essay „Gurbet Is a Home Now“ der Künstlerin Pınar Öğrenci.
Netflix zeigt vermehrt italienische Klassiker. Ein Highlight ist Antonio Pietrangelis ernüchtertes Sixties-Porträt „Ich habe sie gut gekannt“.
Mit seiner „Geschichte des italienischen Films“ hat der Bremer Irmbert Schenk eine so umfassende wie gut zu lesende Gesamtdarstellung geschrieben.
Luca Marinelli könnte ein internationaler Star aus Italien werden. So virtuos er randständige Figuren spielt, so zurückhaltend gibt er sich privat.
Endspurt beim französischen Filmfestival: Beim Regisseur Abdellatif Kechiche wackeln zu viele Pos, Marco Bellocchio macht dagegen politisches Kino.
1.300 DVDs, 18.000 Fotos, Pappaufsteller und Lego-Figuren: Die Bremer Dennis und Eric Heyse gehören zu den größten Fans von Bud Spencer und Terence Hill.