heiß und fettig:
Essen gehenin der Krise
Rund 85 Prozent der niedersächsischen Gastwirte erwarten einen dauerhaften Besucherrückgang infolge der Coronakrise. Das hat ein Team von Wirtschaftsgeografen der Uni Osnabrück bei einer Studie im Auftrag des Landesverbands der Deutschen Hotel und Gaststättenverbandes (Dehoga) herausgefunden. Bei fast allen Gasstätten führt demnach die Pandemie zu Finanzierungsproblemen. Zu deren Überbrückung wurden von 87 Prozent der befragten Restaurant- und Café-Betreiber*innen Fördermaßnahmen und Kredite genutzt. Am meisten beansprucht wurden demnach die Finanzhilfen der Bundesregierung, auf die immerhin 72 Prozent der Betriebe zurückgriffen. Die Unterstützung aus dem eigenen Bundesland nahmen 39 Prozent in Anspruch. Um die Krise zu überbrücken, setzen zudem 62 Prozent der Gastronom*innen ihr Eigenkapital ein. Nur 22 Prozent erhielten Erleichterungen von ihren Verpächtern. (taz)
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