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Tage wollen sich die Herren vom Deutschen Fußball-Bund noch den Kopf darüber zermartern, wen sie als künftigen Fifa-Chef haben wollen. Michel Platini hat ja am Donnerstag seinen Rückzug von der Bewerbung um den Posten des Weltfußballoberen erklärt; er sitzt eh eine Achtjahressperre der Fifa-Ethikkommission ab. Und nun? Auf der DFB-Präsidiumssitzung am 22. Januar soll bekannt gegeben werden, wer der neue DFB-Liebling wird. Favorit für die Nachfolge des ebenfalls gesperrten Joseph S. Blatter ist wohl Scheich Salman bin Ibrahim al-Chalifa aus Bahrain. Den Boss der asiatischen Konföderation findet der DFB gut. Der Scheich steht freilich in der Kritik von Menschenrechtsorganisationen. Seiner Familie wird vorgeworfen, an der Niederschlagung der Antiregierungsproteste im Bahrain beteiligt gewesen zu sein.
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