die wahrheit: Arme Amerikaner: Helmut Kohl war unersättlich
Hiermit entschuldigen wir uns stellvertretend für alle Deutschen offiziell beim amerikanischen Volk. Es tut uns sehr leid, dass es einmal einen Bundeskanzler Helmut Kohl gab...
... aber noch mehr bedauern wir, dass dieser Kanzler Kohl jedes Mal, wenn er zu Besuch im Weißen Haus weilte, den Amerikanern die Haare vom Kopf fraß. Wie der ehemalige Chefkoch des Weißen Hauses, Walter Scheib, jetzt in der aktuellen Ausgabe der Trockenhaubenzeitschrift Gala enthüllt, war Helmut Kohl als Gast unersättlich: "Über Bundeskanzler Helmut Kohl hatte ich gehört, dass er nie satt wurde, wenn er zum Essen kam", so Scheib. "Danach habe ich seine Portionen verdoppelt." Wie dieses "verdoppelt" aussah, kann sich nur vorstellen, wer schon einmal Helmut Kohl bei einer seiner ausgiebigen Mahlzeiten beobachtet hat - wie wir. Denn früher kam Kohl gern zum Italiener ins taz-Haus, um im "Sale e Tabacchi" seine Leibspeise Spaghetti Carbonara zu verzehren … oder besser: zu schaufeln. Denn diese Berge Nudeln unter einer fußbreiten Schicht Parmesankäse konnte nur einer wegschaufeln: Helmut "Big Mäc" Kohl.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
+++ Liveticker zur Kanzlerwahl +++
Friedrich Merz doch noch Kanzler
Diskussion um AfD-Verbot
10 Millionen WählerInnen lassen sich nicht wegzaubern
Israels Pläne für Gaza
Es hängt an Netanjahu
Bundeskanzler in spe
Friedrich und sein Naziopa
Neuer Umweltminister
Qualifikation? Egal
Fernwärme
Heizende doppelt benachteiligt