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die gute nachrichtUmweltzonen verringern Asthma

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: American Economic Journal: Economic Policy. Fotos: stock.adobe.com

Umweltzonen wirken! Und das schon von ganz klein auf. Vor 16 Jahren begann Deutschland, Diesel-Pkws und andere Dreckschleudern aus Teilen der Innenstädte zu verbannen, jetzt haben Forschende Krankenkassendaten ausgewertet. Das Ergebnis: Babys, die in Umweltzonen groß werden, entwickeln bis zum Grundschulalter deutlich weniger Atemwegserkrankungen, vor allem weniger Asthma. Im sensiblen Entwicklungsfenster vor und nach der Geburt sorgte schon eine leichte Verbesserung der Feinstaubwerte langfristig für 13 Prozent weniger asthmabezogene Verschreibungen. Es lohnt sich also, Kinder gerade in dieser sensiblen Phase zu schützen – das Ruhrgebiet, Augsburg und Leipzig machen es vor. Andere Städte haben ihre Niedrigemissionszonen leider bereits wieder aufgehoben. Umweltzonen, die nur einzelne Straßen oder kleine Flecke betreffen, bringen übrigens nichts – deshalb schauten die Forschenden sich diese gar nicht erst an. Weil die Gesundheit von Kindern offenbar nicht Argument genug ist, rechneten sie dann auch noch aus, wie viel Geld die Krankenkassen allein in den ersten fünf Lebensjahren durch den Wegfall von Atemwegserkrankungen sparten: Es waren 30,5 Millionen Euro. Franca Parianen

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