die gute nachricht: Londons Umweltzone wird größer
![](https://taz.de/private/picture/5956379/516/1247348.jpg)
Jedes zehnte Auto in London ist zu dreckig – so dreckig, dass es nicht mehr einfach so in London herumfahren darf. Die britische Hauptstadt hat nämlich Ende August seine Umweltzone vergrößert. Besitzer:innen von Fahrzeugen, die nicht den Emissionsstandards entsprechen, müssen nun innerhalb der gesamten Stadtgrenze eine Gebühr von 12,50 Pfund pro Tag zahlen, wenn sie fahren wollen. Das sind umgerechnet knapp 15 Euro. Davor galt diese sogenannte Ultra Low Emission Zone nur für die inneren Stadtteile.
Die Londoner Emissionsstandards sind im Vergleich zu den deutschen grünen Umweltzonen strenger. Benzinfahrzeuge müssen dem Standard Euro 4 und Dieselfahrzeuge dem höchsten Standard Euro 6 entsprechen. In Deutschland gelten dagegen nur Euro 3 und Euro 4. Um weniger zu emittieren, muss man kein neues Auto kaufen, sondern kann auch nachrüsten. Feinstaub und Stickoxide gefährden die Gesundheit. NGOs fordern deshalb, auch hierzulande strengere Vorgaben einzuführen. Tabea Kirchner
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen