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die gute nachrichtFleischersatzprodukteboomen in Deutschland

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Statistisches Bundesamt. Fotos: Unsplash, stock.adobe.com

Steht man vor dem Kühlregal mit den Fleischalternativen, bleibt kaum ein Traum aus Soja, Erbse oder Seitan unerfüllt: vegane Speckwürfel, Veggie-Gyros, kurze, dicke, scharfe Würstchen. Diese prall gefüllten Regale spiegeln sich auch in den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen wider: 2022 wurden in Deutschland 6,5 Prozent mehr Fleischersatzprodukte produziert als im Vorjahr. Gleichzeitig sank die Fleischproduktion um 8,1 Prozent.

Immer mehr Unternehmen steigen in diesen Markt ein. Vergangenes Jahr produzierten 51 Firmen Fleischalternativen, 2021 waren es 44. Darüber freuen sich nicht nur alle, denen Fleischersatzprodukte schmecken, sondern auch die Umwelt. Die wird wegen der kürzeren Transportwege durch die inländische Produktion nämlich weniger belastet.

Gleichzeitig sinkt der Fleischkonsum pro Kopf in Deutschland seit 2019 stetig. Er liegt mit 76,4 Kilogramm allerdings noch weit über dem weltweiten Durchschnitt von 43,2 Kilogramm. Tim Kemmerlig

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