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Ätschbätsch, wieder Meister: Torwartgreis Manuel Neuer feiert mit Aleksandar Pavlović Foto: dpa

Dann ist das ja schon mal klar. Bayern ist Meister. Nach dem 3:0 bei Eintracht Frankfurt, ein Klub, den man bis kurz nach Saisonstart noch als ernst zu nehmenden Konkurrenten von Bayern München bezeichnet hat, kann es keinen Zweifel mehr geben. Die Bundesligasaison 2025/26 ist bereits nach dem sechsten Spieltag entschieden. Wer am Samstag gesehen hat, wie sicher und präzise der Ball durch die Reihen der Münchner gelaufen ist, musste sich an die Zeit unter Pep Guardiola erinnert fühlen, als es für die Gegner der Bayern einfach keine Möglichkeit gab, den Ball zu erobern.

Satte 25 Tore hat der Rekordmeister schon geschossen in dieser Saison. Das sind nur drei weniger als der FC St. Pauli in der gesamten vergangenen Saison. Die drei Tore, die Bayern kassiert hat, fallen da nun wahrlich nicht ins Gewicht. Die Bayern können es sich sogar leisten mit Manuel Neuer einen wahren Fußballgreis zwischen die Pfosten zu stellen. Weil nichts Besseres nachkommt, ist der 39-Jährige vielleicht immer noch der beste Keeper der Liga. Freundlicherweise hat es ihm die Bayernabwehr im Spiel bei der Eintracht ermöglicht, zu zeigen, was er noch kann. Diese gönnerhafte Attitüde wird in irgendeinem Spiel vielleicht auch mal zu einem Gegentor führen. Aber eine Bayernniederlage ist derzeit einfach unvorstellbar.

Ach ja, zwei von Bayerns Besten spielen zur Zeit gar nicht mit. Alphonso Davies und Jamal Musiala kurieren noch Verletzungen aus. Nein, das Ding ist entschieden. Herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle zum 35. Meistertitel an den FC Bayern München. (arue)

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