: am ende aufwärts
Die taz-Abokurve
Ein wenig sieht sie wie eine Fieberkurve aus, die taz-Abokurve. Mit einem Unterschied: Wir freuen uns sehr, wenn sie nach oben ausschlägt. Wie gute Ärzte wissen wir auch über über die Gründe des Auf und Ab Bescheid.
Zum Beispiel reißen Weihnachts-, Oster- und Sommerferien regelmäßig tiefe Lücken. Viele AbonnentInnen bestellen ihr Abo für die Zeit ihrer Abwesenheit ab. Die Abokurve steigt ansonsten nur dann, wenn wir etwas Besonderes dafür getan haben: so etwa im Herbst 1997, als mit großem Werbeaufwand die Einführung des taz.mag vorgestellt wurde; und natürlich die Kampagnen, in denen es direkt ums Überleben der Zeitung geht. Leider konnte das jeweils erreichte Niveau dann nicht über einen längeren Zeitraum gehalten werden.
Aus den aktuellen Untersuchungen der „Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse“ wissen wir, dass die taz 523.000 Leserinnen und Leser hat. Rund 10 Prozent davon braucht die Redaktion als langfristige AbonnentInnen, damit ihre Arbeit finanziell abgesichert ist. Trotz des erfreulichen Anstiegs der letzten Wochen droht der taz-Kurve bald ein dramatischer Absturz: Viele befristete 12-Wochen-Abos laufen demnächst aus – wenn es uns nicht gelingen sollte, auch diese taz-LeserInnen von einem dauerhaften Abo zu überzeugen. Rechts oben in der Grafik sehen Sie unser angestrebtes Ziel: 50.000 Abos bis Jahresende. Um diese zu erreichen, fehlen uns heute noch 3.623 Abos.
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