Zyklon in Südbrasilien: Unwetter fordern 36 Todesopfer
Mehr als 52.000 Menschen sind in Brasilien von den Auswirkungen des Sturms betroffen. Viele von ihnen warten noch auf Hilfe und Rettung.
Der Wirbelsturm hatte am Dienstag im Süden Brasiliens Starkregen ausgelöst, der zu Überschwemmungen und Erdrutschen führte. Mehr als 52.000 Menschen in 70 teils abgelegenen und schwer zugänglichen Orten waren von den Auswirkungen des Sturms betroffen. Mehr als 5.300 Einwohner mussten ihre Häuser verlassen. Viele Menschen brachten sich auf Dächern vor den Wassermassen in Sicherheit, wie Leite sagte.
Hunderte Rettungskräfte, Polizisten und Freiwillige waren im Einsatz, um die Menschen in von den Überschwemmungen abgeschnittenen Gebieten zu erreichen. Leite warnte, dass sich die Lage weiter verschärfen könnte, da für Donnerstag weiterer Starkregen vorhergesagt wurden.
Bereits im Juni hatte ein Zyklon in Rio Grande do Sul gewütet. 13 Menschen kamen damals ums Leben. Brasilien wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von Wetterkatastrophen heimgesucht, die nach Ansicht von Experten durch den Klimawandel verstärkt werden. Im Februar starben im südöstlichen Bundesstaat São Paulo mindestens 65 Menschen, nachdem sintflutartige Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst hatten.
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